Hand aufs Herz: Die meisten unter uns sind froh, wenn sie die Packungsbeilage wieder ordentlich in die Medikamentenpackung bekommen. Das studieren der Wechsel- und Nebenwirkungen ist nicht nur mühselig und langwierig, sondern kann auch schnell zu subtiler Panik führen. Glücklicherweise sind diese unerwünschten Wirkungen äußerst selten. Im Folgenden wollen wir ein wenig näher auf CBD und seine Wechselwirkung mit Medikamenten eingehen. Auch wenn CBD (bislang) nicht als Medikament deklariert ist, so wird es doch oft unter diesem Aspekt eingenommen. Schließlich sind seine gesundheitsfördernden Eigenschaften in vielen Bereichen belegt. Darüber hinaus gilt es als nahezu neben- und wechselwirkungsfrei. Doch stimmt das wirklich? Wie wirkt Cannabidiol zusammen mit Arzneien?
Zu aller Erst sollte man vor dem Kauf das präferierte Präparat einer gründlichen Prüfung unterziehen. Aufgrund des Cannabidiol-Booms der letzten Jahre sind auch etliche minderwertige Produkte auf dem Markt. Bei Breathe Organics CBD Öl kannst du dir sicher sein, dass alle Ingredienzien nachhaltig angebaut werden und deren Inhaltsstoffe höchste Qualitätsstandards erfüllen. Nichtsdestoweniger sollte in Bezug auf CBD und seine Wechselwirkung mit Medikamenten ein Arzt konsultiert werden.
CBD vs. Cytochrom
Im Folgenden beleuchten wir ein wenig näher die Zusammenhänge, die sich aus einer CBD-Medikamenten-Kombination ergeben können. Denn ein paar Aspekte sind von besonderem Interesse.
Cytochrom P450 gehört zu einer Familie von Leberenzymen, die eine signifikante Rolle bei der Metabolisierung (Verstoffwechselung) von Medikamenten spielt. Diese Schlüssel-Enzymgruppe metabolisiert ca. 60% der am Markt verfügbaren Arzneimittel. Was das ganze mit CBD zu tun hat, erfährst du jetzt.
Ring frei für CBD vs. Cytochrom! Cannabidiol fungiert als kompetitiver Inhibitor von Cytochrom P450. Genauer gesagt: Bei der Verstoffwechselung wird auch CBD durch P450 metabolisiert und zieht einen Großteil der Aufmerksamkeit auf sich. Das heißt, die Metabolisierung von Medikamenten dauert eventuell länger. Aufgrund dessen zeigen sie unter Umständen eine verringerte Wirksamkeit.
Jedoch muss man hier zwischen einzelnen Präparaten unterscheiden. Viele Medikamente zeigen ihre volle Wirkung bereits in der Basisvariante. Anders gesagt: Sie verbreiten ihren Effekt vor der Metabolisierung. Speziell bei dieser Gruppe sollte man besondere Vorsicht walten lassen, wenn deren Verabreichung mit einer höher dosierten Einnahme reinen CBDs einher geht. Bei diesen gilt es nämlich, sie effizient aus dem Körper zu entsorgen und somit ihre Wirkung zu stoppen. Auf der anderen Seite stehen jene, die ihre Wirksamkeit erst nach der Verstoffwechselung leisten. Diese Medikamente können eventuell eine schwächere Wirkung aufweisen, weil ihr Hauptwirkstoff eben jene Metabolite sind, die durch die gleichzeitige Einnahme von CBD erst später oder weniger effizient generiert werden.
Keine Panik! CBD nutzt mehr, als dass es schadet!
Leider gibt es zum Thema CBD und seine Wechselwirkung mit Medikamenten nur wenige Studien. Die größte potentielle Gefahr für negative Wechselwirkungen liegt im Bereich jener Medikamente, deren tägliche Dosierung knapp unter der Toxizitätsschwelle liegt. Die Inhaltsstoffe lagern länger im Blutkreislauf und können daher tatsächlich giftig wirken, zum Beispiel diverse Chemotherapeutika. Wer Gerinnungshemmer wie Warfarin zu sich nimmt, sollte dies mit seinem Arzt besprechen. Durch seine Funktion als kompetitiver Inhibitor kann CBD auch dazu beitragen, dass manche Arzneien stärker wirken als im Normalfall. Vor allem bei Betablockern, diversen Antidepressiva oder auch Antihistaminika kann dies der Fall sein. Auch hier sollte im Vorhinein immer ein Arzt konsultiert werden.
Auf der anderen Seite erweißt sich dieser Verlangsamungs- bzw. Verstärkungsfaktor unter bestimmten Umständen als effizienter Teamplayer Denn Cannabidiol kann eine Medikation positiv unterstützen. Zum Beispiel kann die Dosis des Medikaments reduziert werden, da die Wirkstoffe länger im Blut bleiben. Darüber hinaus steigert CBD das allgemeine Wohlbefinden und die Vitalität. Dem nicht genug berichten einige Patienten über eine Reduktion des Blutzuckerspiegels. CBD erzeugt keine körperliche oder psychische Abhängigkeit, im Gegensatz zu vielen Pharmazeutika. Grundsätzlich kann man hervorheben, dass CBD in geringen Mengen eingenommen mehr nutzt als schadet. Die Forschung steht noch am Anfang dieses beeindruckenden Naturstoffs. Vor allem bei der Therapie von Epilepsie, Krebs, Alzheimer oder Parkinson könnte Cannabidiol laut WHO in den kommenden Jahren eine tragende Rolle spielen.