Vorab – Was ist der Unterschied zwischen Alzheimer und Demenz?
Kann CBD bei Alzheimer und Demenz wirklich helfen? Demenz ist keine spezifische Krankheit, sondern ein Sammelbegriff für über 50 verschiedene Krankheiten. Dazu zählen neben der Alzheimerkrankheit z. B. auch die vaskuläre Demenz, Lewy-Body-Demenz, Parkinson-Demenz und andere. Die Alzheimerkrankheit ist dabei mit ungefähr zwei Drittel aller Demenzfälle aber die häufigste Demenzform weltweit. Die richtige medizinische Bezeichnung dieser Krankheit lautet Morbus-Alzheimer. Ursächlich für die Erkrankung sind bestimmte Eiweißablagerungen (Plaques) im menschlichen Gehirn. Diese zerstören die Nervenzellen, was mit einem Nachlassen der Gehirnleistung und einem zunehmenden Verlust geistiger Fähigkeiten einhergeht.
CBD bei Alzheimer und Demenz – Erste Anzeichen einer Alzheimer Erkrankung
Diese können auch altersbedingt auftreten, sind aber bei einer Demenz deutlich stärker vorhanden. Die Symptome beginnen schleichend und verschlechtern sich im Verlauf der Krankheit. Die Symptome der Alzheimerkrankheit wurden erstmals 1906 von dem deutschen Neurologen Dr. Alois Alzheimer, der auch Namensgeber für die Erkrankung war, beschrieben. Die Alzheimerkrankheit im Frühstadium zu erkennen, ist schwierig. Dennoch gelten die folgenden Anzeichen als Frühwarn-Faktoren für Alzheimer, vor allem wenn sie gehäuft auftreten:
- Vergesslichkeit, Gedächtnislücken
- Schwierigkeiten beim Planen und Problemlösen
- Störungen der räumlichen Wahrnehmung
- Sprach- und Schreibschwächen
- Zunehmende Orientierungslosigkeit
- Verlust des Zeitgefühls
- Zunehmender Verlust der Alltagskompetenz
- Erhöhte Hilfebedürftigkeit bei Aktivitäten des täglichen Lebens
- Nachlassendes Urteilsvermögen
- Persönlichkeits- und Wesensveränderungen
- Häufige Stimmungsschwankungen ohne erkennbaren Grund
Ein deutliches Merkmal im Spätstadium der Erkrankung ist die Ruhelosigkeit der Patienten. Menschen mit Alzheimer, tendieren dazu ruhelos umherzugehen (sogenanntes Wandering). Im weiteren Verlauf der Erkrankung kommt es zum vollständigen Verlust des Erinnerungsvermögens. Die Unterscheidungsfähigkeit zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geht verloren. Viele Betroffene hören dann auch auf zu sprechen. Der körperliche Verfall schreitet schnell voran. Am Ende stehen Bettlägerigkeit und Tod. Alzheimer ist nach Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen die häufigste Todesursache weltweit. Die Krankheit ist unheilbar. Die heutige Medizin kann nur den Verlauf hinauszögern und die Symptome lindern.
CBD bei Alzheimer und Demenz – Ursachen der Alzheimerkrankheit
Warum sich bei manchen Menschen vermehrt Plaques im Gehirn ablagern und bei anderen nicht, ist noch nicht abschließend erforscht. Jedenfalls weiß man inzwischen, dass bei ca. 20 % der erkrankten Durchblutungsstörungen eine Rolle spielt. Die bekannten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Rauchen, Übergewicht, Bluthochdruck, hohe Blutfettwerte (u. a. Cholesterin) und Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Gefäßprobleme auftreten, womit sich auch das Risiko im Alter an Demenz zu erkranken, deutlich erhöht. Des Weiteren sind in manchen Fällen auch bestimmte genetische Veranlagungen für das Auftreten von Alzheimer verantwortlich. Eine Demenz-Erkrankung bei nahen Verwandten (Eltern, Großeltern, Geschwistern) erhöht jedenfalls die Wahrscheinlichkeit, selber daran zu erkranken.
Anwendungsmöglicheiten von CBD bei Demenz und Alzheimer
CBD (Cannabidiol) ist ein nicht psychoaktiver Wirkstoff aus der Hanfpflanze. Im Gegensatz zum THC (Tetrahydrocannabinol), ein weiterer Wirkstoff, macht er nicht süchtig. CBD wirkt allgemein entkrampfend, entzündungshemmend und angstlösend. Aufgrund dieser und weiterer noch nicht ganz erforschter pharmakologischer Effekte, rückt CBD immer weiter in den Fokus der Medizin. CBD kann seit einigen Jahren als Arzneimittel auf Rezept von einem Arzt verschrieben werden und damit als Rezepturarzneimittel über bestimmte zugelassene Apotheken bezogen werden. Eine automatische Erstattung durch die Krankenkassen erfolgt in der Regel nicht. Ein nachträglicher Antrag auf Kostenerstattung ist versuchsweise dennoch zu empfehlen. Alternativ kann der Arzt CBD aber auch auf Privatrezept verordnen. Unabhängig von einer Verordnung auf Rezept, gibt es in Deutschland aber auch CBD-Produkte, zum Beispiel CBD-Öle, die als Lebensmittel oder Kosmetikartikel legal verkauft werden dürfen. Voraussetzung ist allerdings das die Produkte einen vom Gesetzgeber festgelegten Grenzwert von maximal 0,2 % THC-Gehalt nicht überschreiten und das keine Bewerbung als Heil- bzw. Arzneimittel erfolgt.
Die medizinische Wirkung von CBD ist nicht bei allen in Frage kommenden Indikationen gesichert. Einige der beschriebenen Wirkungen basieren nur auf Erfahrungsberichten oder Einzelfallbeschreibungen. Eindeutige Indikationen wurden bisher bei der Behandlung von Spastiken bei MS, Dystonien (Bewegungsstörungen), Epilepsie, Arthritis, Asthma und anderen Autoimmunkrankheiten nachgewiesen. Mittlerweile gibt es auch wissenschaftliche Erkenntnisse, das CBD bei Demenz und Alzheimer den Verlauf der Erkrankung günstig beeinflussen kann, indem die Gehirnleistung wieder verbessert wird. Entsprechende Untersuchungen deuten darauf hin, das CBD die neurologischen Effekte von Alzheimer, insbesondere die Gedächtnisstörungen, umkehren kann. Es wird sogar angenommen, dass das Cannabinoid aus der Hanfpflanze CBD, das Wachstum von neuem Nervengewebe (Neurogenese) fördern kann. Auch wenn die Prozesse noch nicht genau erforscht sind, belegen doch zahlreiche Studien und Nachweise, das CBD bei Demenz und Alzheimer ein deutliches Wirkungsspektrum besitzt. Zum Beispiel berichten Alzheimer Patienten, dass CBD Öl ihnen geholfen hat, die Symptome ihrer Erkrankung zu lindern. Hinsichtlich der Dosierung gibt es unterschiedliche Angaben. Zusammenfassend lässt sich aber sagen, dass 10 – 100 mg pro Tag (3 x täglich drei Tropfen) normalerweise ausreichen. Wenn nicht kann die Dosis erhöht werden.
Fazit – So hilft CBD bei Alzheimer und Demenz!
Alzheimer ist nicht heilbar, doch Betroffene können die Symptome mittels der Einnahme von CBD eindämmen und ihren Alltag erträglicher gestalten. Die einfachste und effektivste Methode dabei ist wie oben bereits beschrieben CBD Öl in Tropfenform einzunehmen. Dies kann entweder direkt unter die Zunge geträufelt werden oder alternativ dem Essen beigemischt werden. Durch die orale Aufnahme gelangt das CBD entweder direkt über die Mundschleimhäute in das Blut oder wird durch die Magenschleimhaut aufgenommen. Bei einem 5% CBD Öl entspricht ein Tropfen CBD Öl etwa 1,67 mg CBD, ein Tropfen unseres 15% CBD Öl entspricht 5,01mg CBD. Eine genaue Dosierempfehlung zur Ermittlung der Bedarfsgerechten Menge an CBD finden Sie hier in unserem CBD Ratgeber: