Die Hanfpflanze ist ein Reservoir zahlreicher gesunder Inhaltsstoffe. Schon im Altertum wusste man um ihre besondere Bedeutung für den menschlichen Körper. Die Dichte der Nährstoffe und die Vielzahl der Produkte, welche aus ihr gewonnen werden können, macht sie so attraktiv. Das aus ihren Samen extrahierte Hanföl gehört zu den gesündesten Ölen überhaupt. Zum Beispiel weißt es das optimale Verhältnis von Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren auf. Darüber hinaus hilft sein hoher Anteil an Gamma-Linolensäure der Haut dabei, ihre natürliche Barrierefunktion zu erfüllen. Zudem wirkt es nicht psychoaktiv, eignet sich hervorragend als Speiseöl und zur inneren und äußeren Anwendung. Daher ist Hanföl für die Haare auch besonders interessant.
Zu aller Erst machen Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Eisen., zig Vitamine, ungesättigte Fettsäuren und ein überdurchschnittlich hoher Wert an Gamma-Linolensäure dieses Öl so besonders. Beispielsweise dienen seine essentiellen Fettsäuren dem Aufbau von Lipiden. Diese schützen in einer doppelten Schicht unsere Zellen und sind auch verantwortlich für eine feines Hautbild und gesundes Haar. Durch das perfekte Verhältnis von Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren werden die Integrine im inneren der Zellwand stabilisiert. Aufgrund dessen sind im Stande, unser Immunsystem effizient zu unterstützen und freie Radikale einzufangen. Ferner hilft Gamma-Linolensäure bei der Aktivierung des Stoffwechsels, entgiftet zusätzlich und trägt somit auch seinen Anteil zu vollem Haar mit Glanz und Schimmer bei. Zu guter Letzt sollte erwähnt werden, dass auch die Zusammensetzung der Proteine im Hanföl nicht unwesentlich für gesundes Haar ist. Besser gesagt: Sie sorgen für eine optimierte Wasserbindungsfähigkeit und machen selbst gebrochenes Haar wieder soft und geschmeidig.
Von Innen nach Außen – Wie wende ich Hanföl an?
Ob im Salat, über kalten Speisen oder morgens ein kleiner Löffel pur – Hanföl wirkt von Innen nach Außen. Und umgekehrt. Daher nutzte schon Cleopatra dieses potente Öl als Badezusatz und zur Körperpflege. Insofern dürfte es nicht weiter verwundern, dass Caesar spätestens beim Anblick ihrer glänzenden Haarpracht und schimmernden Haut ihrer Schönheit verfiel. Im Hier und Jetzt mischen wir unser Hanföl zum Beispiel mit Wasser und Seife, um ein Shampoo herzustellen. Wer noch einen Conditioner benötigt, massiert einen kleinen Esslöffel davon direkt auf die Kopfhaut und verteilt den Rest via Kamm in die Haarspitzen. Zwanzig Minuten später wäscht man das ganze – im Bestfall mit dem selbsthergestellten Hanföl-Shampoo- wieder aus. Die cremige Konsistenz des Öls ist nicht fettig, pflegt kaputtes und trockenes Haar und sorgt darüber hinaus für mehr Volumen und beschleunigt das Haarwachstum (sofern Resthaar vorhanden). Auf jeden Fall bringen ein paar Tropfen davon im konventionellen Shampoo spür- und sichtbare Effekte!